Über mich
Es war im Jahr 2007 ein märchenhafter Schrottplatz im bernischen Gürbetal wird in der Presse Publik gemacht. «Da muss ich hin» gesagt getan. «Ich war hin und weg von der Schönheit dieses einmaligen Schrottplatzes. 788 Klassiker vergessen in einem Märchenwald im bernischen Gürbetal.
Zwei Jahre später wurde dieser Platz aufgrund von behördenwahnsinn zur Räumung verdammt viele historische Oldtimerwracks wurden ihren wenigen brauchbaren Teilen beraubt und danach verschrottet, nur
einige wenige existieren noch heute.
Eine Schande solch rostige Zeugen der Zeit zu verschrotten!
Die Goldenen Zeiten von Chrom, Rock & Roll und grossen Motoren scheint vorbei zu sein. Wir werden täglich von Grünen und Ökos terrorisiert. Nach und nach verschwinden die letzten historischen Schrottplätze in Europa.
«Die Zeit ist reif zum Handeln!» Ich kann nicht zusehen und nichts dagegen unternehmen!» Der Grundstein für ein einmaliges Projekt wurde gelegt. Eine Scheune für die Rettung ausrangierter Klassiker wird im Elsass zugemietet, eine weitere südwestlich wird käuflich erworben.
Nach und nach wächst die Sammlung an. «Ich konzentriere mich hauptsächlich auf Vor und Nachkriegsmodelle, von den anderen gibt es einfach noch zu viele, ich probiere jedes Wrack vor der Schrottpresse zu retten! Aber da ist das Platz und Transportproblem. So eine Fahrt nach Südfrankreich mit Hänger kostet schnell mal 600 – 700 CHF mit Maut und das für eine 1924er Delage Holzkarosse?! Es war fast ein Ding der Unmöglichkeit die schwere Holzkarosserie auf den Anhänger zu heben. Ständig sind irgendwelche Holzteile zerbrochen. Ein weiteres Stück gerettet.»
​
Drei Dutzend Vorkriegsklassiker vergessen in einer Grotte. Kein einziges brauchbares Ersatzteile. Dafür eine Kulisse der besonderen Art. «nur das Tropfen des Regenwassers von den Felsgesteinen und einige Fledermäuse sind zu hören. Ein zugleich faszinierender und grusseliger Ort.»
«Zwei Wochen später kaufte ich die komplette Sammlung, eine nicht ganz einfache Aufgabe die ganzen Fahrzeuge zu zerlegen und bergen!»
​
Auf seinen Reisen durch ganz Europa ist ein grosses Fotoarchiv entstanden. «Die einmaligsten und schönsten Schrottplatzimpressionen drucke ich auf Leinwand und Holzplatten mit dem Verkaufserlös ist schon das nächste historische Objekt mitfinanziert» schmunzelt der passionierte Sammler
Wohin wohl die nächste Tour führt? «Keine Ahnung, vielleicht nach Schweden? Da oben ist wenigstens nicht so heiss» Aber das sind ja über 2’000 Kilometer! «Kein Problem Kaffee gibt es an jeder Tankstelle».